DE: Demokracja bezpośrednia i spójność instytucjonalna (Direkte Demokratie und institutionelle Kongruenz)

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jordan
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DE: Demokracja bezpośrednia i spójność instytucjonalna (Direkte Demokratie und institutionelle Kongruenz)

W skrócie: 

Zasada spójności instytucjonalnej (mam nadzieję,  że tak to się  nazywa po polsku/ ang. Institutional Congruency/) oznacza, że  krąg decydujących  pokrywa się z kręgiem płacących podatki i korzystających z podjętych decyzji. Innymi słowy, ja płacę, ja decyduję i ja korzystam (lub ponoszę konsekwencje) moich decyzji. W tym przypadku środki są rozdysponowywane w najlepszy sposób. Więcej demokracji bezpośredniej musi zatem iść w parze z samorządnością i autonomią fiskalną poszczególnych jednostek terytorialnych.

Zasada niespójności instytucjonalnej. Kto inny płaci, kto inny decyduje, a jeszcze ktoś inny korzysta (lub ponosi konsekwencje) podjętych decyzji. Jeśli to tylko możliwe, za wszelką cenę powinno się unikać takich sytuacji [niestety standard w polskim świecie JC]

Źródło:
http://liberalesinstitut.wordpress.com/2010/08/13/finanzen-direkte-demok...

Finanzen: Direkte Demokratie und institutionelle Kongruenz

Gérard Bökenkamp

Die Einführung direkter Demokratie im Bereich der Finanzen und Steuern setzt einen Umstand voraus, der in der Bundesrepublik derzeit noch nicht gegeben ist: Die Finanzautonomie der Gebietskörperschaften. Problematisch ist direkte Demokratie immer dann, wenn Bürger über die Verwendung fremder Mittel abstimmen, da der Anreiz Ausgaben zu erhöhen ohne Wirkung auf den eigenen Geldbeutel sehr groß ist. Der Finanzausgleich zwischen den verschiedenen Gebietskörperschaften ist daher eine erhebliche Hürde für die Ausweitung direktdemokratischer Entscheidungskompetenz in ausgabenwirksamen Fragen. Solange Steuermittel zwischen den Bundesländern über den Länderfinanzausgleich umverteilt werden und Bund, Länder und Gemeinden nicht ohne Zustimmung und Einfluss anderer Gebietskörperschaften ihre Mittel erheben und über diese Verfügen können, lässt sich die direkte Beteiligung der Bürger einer einzelnen Gebietskörperschaft an der Entscheidung über die Verteilung der Ausgaben nur schwer legitimieren. Denn das Prinzip, dass die Profiteure einer zusätzlichen beschlossenen Ausgabe möglichst auch mit denjenigen identisch sein sollten, die die Lasten aufbringen müssen, lässt sich so kaum gewährleisten. Es könnte dazu kommen, dass ein Land in einer direktdemokratischen Entscheidung zusätzliche Ausgaben beschließt, für die die Mittel über den Länderfinanzausgleich von anderen Ländern aufgebracht werden. Entscheidend ist die Befolgung des Grundsatzes der „institutionellen Kongruenz.“  Unter institutioneller Kongruenz versteht man, dass sich der Kreis der Entscheidungsträger, mit dem Kreis der Steuerzahler und der Nutznießer der Entscheidungen weitgehend deckt. Auf diese Weise wird das Äquivalenzprinzip aus Leistung und Gegenleistung gewährleistet. Das bedeutet für die Möglichkeit fiskalpolitische Entscheidungen über Bürgerentscheide direkt zur Wahl zu stellen,  dass die Mittel, über deren Vergabe direktdemokratische abgestimmt wird, auch weitgehend von den Wahlberechtigten und den Nutznießern der Entscheidung aufgebracht werden müssen. Unter institutioneller Inkongruenz versteht man hingegen, dass die drei Gruppen, Entscheidungsträger, Nutznießer und Steuerzahler auseinanderfallen und deshalb starke Anreize für Entscheidungen auf Kosten Dritter geschaffen werden. Direkte Demokratie muss daher in ein System institutioneller Kongruenz eingebettet werden und institutionelle Inkongruenz so weit wie möglich vermeiden. Das heißt direktdemokratisch dürfte man in einem Bundesland nicht über Einnahmen entscheiden, die etwa über den Länderfinanzausgleich aus den Steuermitteln anderer Bundesländer zufließen. Einem Land oder einer Gemeinde müssen Eigenmittel zugeordnet werden, die von den Steuerzahlern in diesem Land und der Gemeinde aufgebracht werden und über die die Bürger des Landes dann der Gemeinde direktdemokratisch entscheiden können.

Mehr direkte Demokratie auch in zentralen finanzpolitischen Fragen auf der Länder- und Gemeindebene ist deshalb nicht unmöglich, setzt aber ein grundlegende Reform der Finanzverfassung mit dem Ziel der möglichst vollständigen Steuerautonomie für jede Gebietskörperschaft voraus. Die Einführung Direkter Demokratie im Bereich der Fiskalpolitik muss deshalb einhergehen mit einer Föderalismusreform, die die Finanzverfassung der Bundesrepublik entflechtet und den einzelnen Gebietskörperschaften Eigenmittel zuweist, über die sie frei verfügen können ohne auf die Mittel anderer Gebietskörperschaften zugreifen zu können. Von diesem Zustand ist der Föderalismus der Bundesrepublik noch weit entfernt. Blankart stellt dazu fest: „Es ist kaum übertrieben, wenn gesagt wird: Im heutigen Föderalismus bezahlt jeder für jeden. Die Finanzbeziehungen unter Gebietskörperschaften gleichen einem gordischen Knoten.“ Eben dieser Gordische Knoten müsste zerschlagen werden, um den Weg frei zu machen, für die direkte Beteiligung der Bürger an der Festlegung von Ausgaben und Einnahmen.


Information:

Charles B. Blankart: Öffentliche Finanzen in der Demokratie, München 2006.

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Robert Fiałek
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No teraz to poczułem dobitnie, że przecieramy szlaki. Definicja o której wspominasz nie itnieje w języku polskim.

Poniższe zapytania do google nie dają rezultatów.
"instytucjonalna stosowność"
"spójność instytucjonalna" - http://pbc.biaman.pl/Content/9884/ZN+EiZ+nr+12.pdf ale definicja tak jakby się nie zgadza
"zgodność instytucjonalna"
"zbieżność instytucjonalna"

Myślę, że trzeba by sięgnoć do źródła i dowiedzieć się co autor miał na myśli. A był nim K. Wicksell w pracy zatytułowanej "Finansowanie badań teoretycznych" (tłumaczenie tytułu od google „Finanztheoretische Untersuchungen").

Jeśli nie wymyślimy niczego bardziej odpowiedzniego wkrótce umieszczę tą definicję w naszej encyklopedii a później możnaby ją także wrzucić do wikipedii.

jordan
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hmmm...musi istnieć coś takiego jak „institutionelle Kongruenz“ w języku polskim. Należałoby się zgłosić do specjalistów od finansów publicznych.

jordan
Portret użytkownika jordan

Tak czy siak tutaj wywiad z autorem książki na podstawie, której powstał poprzedni artykuł


Kommunaler Wettbewerb durch mehr Autonomie

Ein Interview mit Prof. Charles B. Blankart, Humboldt Universität, Berlin

Von Steffen Hentrich

Die effiziente Bereitstellung von Gütern funktioniert nur zuverlässig, wenn die Nutznießer auch die volle Kostenverantwortung für ihren Konsum übernehmen, was auf Märkten durch den Preismechanismus geschieht. Bei der Bereitstellung kommunaler Dienstleistungen kann man sich diesem Ergebnis durch das Organisationsprinzip der institutionellen Kongruenz annähern. Gelingt es den Gemeinden Nutznießer, Entscheidungsträger und Steuerzahler als Kostenträger öffentlicher Leistung in ein kongruentes Verhältnis zueinander zu bringen, besteht die Chance, diese wünschenswerte Markteigenschaft auf die Kommunen zu übertragen. Staatliche Subventionen und ein föderaler Finanzausgleich behindern diese institutionelle Kongruenz auf kommunaler Ebene jedoch. Dennoch bestehen Hoffnungen, dass die Hindernisse der institutionellen Kongruenz durch kommunale Kooperation reduziert werden. Auf dem Weg dorthin müssen allerdings vielfältige politische Widerstände überwunden werden.

Charles B. Blankart, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und öffentliche Finanzen an der Humboldt Universität in Berlin, referierte auf dem vom Liberalen Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veranstalteten internationalen Kolloquium „Liberalismus und kommunale Selbstverwaltung“. Über seinen jetzt als Aufsatz in der Reihe Position Liberalvorliegenden Vortrag zum Thema „Autonomieprinzip und Verwaltungsprinzip – Zwei Ansätze einer Gemeindeordnung“ unterhielt er sich mit Steffen Hentrich, Referent für Grundsatzfragen am Liberalen Institut:

Steffen Hentrich: Institutionelle Kongruenz – ein Organisationsprinzip der Gemeinden, das auf eine Deckung zwischen dem Kreis der Nutznießer, Entscheidungsträger und Steuerzahler abzielt – ist für Sie ein Kernelement erfolgreicher Kommunalautonomie. Was geschieht Ihrer Ansicht nach, wenn dieses Prinzip keine Anwendung findet?

Prof. Blankert: Marktwirtschaftliche Effizienz beruht darauf, dass ein Kunde für ein privates Gut den ganzen Preis bezahlt. Er ist Nutznießer, Entscheidungsträger und Steuerzahler in einem. Bei ihm ist institutionelle Kongruenz gegeben. Eine einzelne Steuer oder eine Subvention auf der Anbieter- oder Nachfragerseite verzerrt diese Kongruenz etwas. Aber der Maßstab der Preise erfüllt im Ganzen noch seine Funktion. Dies gilt nicht mehr, wenn viele Güter mit vielfältigen Steuern und Subventionen belastet oder begünstigt werden. Die Individuen verlieren dann jeden Maßstab über Wert und Preise. Beispiele für solche Ökonomien sind die sozialistischen Planwirtschaften, in deren Preissystem jeder Bezug zu den tatsächlichen Knappheiten verloren ging und die daher auch nicht überlebten.

Diese Überlegung lässt sich auf Gemeinden und die von ihnen bereitgestellten Dienstleitungen anwenden. Unter institutioneller Kongruenz müssen die Bürgerinnen und Bürger jeder Gemeinde die ganzen Kosten tragen. Die Bürgermeister wissen, was teuer und was günstig ist und gewähren daher ihren Bürgerinnen und Bürgern ein effizientes Leistungsbündel. Ein solches System nimmt zugegeben keine Rücksicht auf soziale Härten. Daher werden, um solche abzumildern, gezielte Subventionen und gezielter Finanzausgleich gewährt, so dass der Maßstab dessen, was teuer und was günstig ist zwar eingeschränkt, aber im Ganzen noch intakt bleibt.

Das verändert sich jedoch, wenn Subventionen und Finanzausgleich wie in den heutigen Gemeinden überhand nehmen und die institutionelle Kongruenz zerfällt. Dann verlieren Kosten und Preise jede Maßstabsfunktion. Die Bürgerinnen und Bürger können nicht mehr erkennen, was teuer und was günstig ist und treffen daher ineffiziente Entscheidungen. Es werden Mittel verschwendet. Solche Gebietskörperschaften laufen in ähnliche Gefahren wie die sozialistischen Planwirtschaften.

Steffen Hentrich: Sie meinen, es sei an sich ganz einfach institutionelle Inkongruenz zu überwinden, um die kommunale Autonomie wieder herzustellen. Wie wird man jedoch mit den politischen Widerständen fertig?

Prof. Blankert: Die Menschheitsgeschichte ist durch Rationalität wie Irrationalität gekennzeichnet. Trotz aller Rückschläge überwog die Rationalität. Ein wichtiger Motor der Rationalität ist der Systemwettbewerb. In Staaten, die stärker nach dem Prinzip der institutionellen Kongruenz organisiert sind, werden mehr rationale Entscheidungen getroffen. In ihnen wächst der Wohlstand rascher. Sie überholen die, die nach ineffizienten Prinzipien wie dem der institutionellen Inkongruenz organisiert sind, und zwingen sie so, ihre Institutionen früher oder später zu revidieren.

Steffen Hentrich: Die Ökonomen Ronald Coase und Arthur Cecil Pigou erkannten schon vor Jahren das Problem der Ineffizienz der institutionellen Inkongruenz, doch kommen sie zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen, wie man dagegen vorgehen könne. Worin unterscheiden sich die Lösungsansätze und welchen halten Sie für realistischer?

Prof. Blankert: Nach Coase können Individuen ihre unterschiedlichen Interessen durch Tausch ausgleichen. Ebenso können Gemeinden untereinander ihre jeweiligen Probleme im Tausch angehen. Sie können sich spezialisieren, die eine auf die Wasserversorgung, die andere auf die Müllabfuhr, eine dritte auf Schulen usw. Um diesen Prozess zum Erfolg zu bringen, müssen Gemeinden nach dem Prinzip der institutionellen Kongruenz organisiert und daher autonom sein. Über den Wert der Gemeindeautonomie legt der Historiker Adolf Gasser in seinem mitten im Zweiten Weltkrieg (1943/1947) geschriebenen Buch ein beeindruckendes Zeugnis ab. Er zeigt, dass Gemeindeautonomie über Jahrhunderte funktioniert hat. Demgegenüber soll das Pigousche System Effizienz durch Lenkungssteuern von oben erreichen. Der Pigousche Planer muss über Präferenzen und Kosten an jedem Punkt des Staates Bescheid wissen. Diesen Test hat bisher noch kein Staat bestanden.

Robert Fiałek
Portret użytkownika Robert Fiałek

W języku polskim nazywa się to:
- zasada pomocniczości lub subsydiarność
http://pl.wikipedia.org/wiki/Zasada_pomocniczo%C5%9Bci

Konstytucja RP w preambule zawiera odwołanie do tej zasady:
"oparte na ... zasadzie pomocniczości umacniającej uprawnienia obywateli i ich wspólnot."

jordan
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Robert, niestety nie, subsydiarność to coś innego.
Podobny mechanizm, ale jednak inny ;).
To, że coś się da zrobić na niższym szczeblu, nie oznacza jeszcze, że "krąg decydujących  pokrywa się z kręgiem płacących podatki i korzystających z podjętych decyzji"

 

Robert Fiałek
Portret użytkownika Robert Fiałek

Racja - to nie to samo choć te dwie rzeczy fajnie się uzupełniają. Czyli tak:

- spójność instytucjonalna - ten kto płaci ten decyduje

- subsydiarność - decyzja jak najniżej a rząd może tylko pomagać

Czy zasada subsydiarności jest stosowana w Szwajcarii?

Robert Fiałek
Portret użytkownika Robert Fiałek

Miesza mi się spójność z subsydiarnością. Proponuję uporządkować teminy. Google mi przetłumaczył "Kongruenz" jako "stosowność" i wydaje mi się to bardzo stosowne bo:

- pomocniczy - władza ma prawo tylko pomagać
- stosowny - wydatki stosownie do opłat. Opłaty i wydatki stosowne do decyzji płacących. Korzyści stosownie do potrzeb płacących.

Czy możemy to nazwać "Zasadą stosowności (instytucjonolnej)"?

jordan
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Ahoj
stosowność to raczej nieodpowiednie słowo.
Po polsku to jest po prostu kongruencja :)

http://pl.wikipedia.org/wiki/Kongruencja

a najbliżej jest zbieżność lub zgodność.

Chodzi o to, że te trzy "instytucje" (płacący, decydujący i ponoszący konsekwencje tych decyzji") się pokrywają. Jak trzy zachodzące na siebie kółka :)

Renek
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ok

Jako przeciętny zjadacz chleba nie spotykam tego okrfeślenia jakoś.

Może w języku politologi się go używa, zatem wstawiajmy "jak jest".

 

ahoj

Ren

Renek
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Panowie!

Marksizm w czystej postaci! - Prymat społecznośc lokalnych!

I bardzo dobrze!

 

Adekwatność instytycjonalna?

 

Ren